Ancampen und Osterfahrt (oder umgekehrt?) |
Daß die CFF heuer zum dritten Mal in Folge bei Grommeks waren, erleichtert glücklicherweise die Berichterstattung, denn Platzbeschreibung, Lob, Dank und Wetterbericht kann der geneigte Leser in den Berichten 2003 und 2004 (wg. Wetter: 2004) finden. Auch über Umtrünke etc. gibt es dort Stimmungsberichte, aber diesmal waren es natürlich andere Spender. (Allerdings fiel unser Ancampen heuer mit einem sehr frühen Ostern zusammen, so daß der Ausflug etwas länger dauerte, was denn auch nicht schlecht war.) Ich fasse mich also kurz: Am 24. 3. (Gründonnerstag) trudelten kleckerweise Teilnehmer ein. Ein paar Ungeduldige waren schon Tage vorher gekommen, und erst am nächsten Tag war man einigermaßen komplett. Insgesamt waren es dann 24 Aktive und drei Gäste, zusammen mithin 27 Einheiten. Abends GemBeis im Restaurant (s.o.). Ich habe mich immer gefragt, warum Gemeinschaftsräume auf Campingplätzen Gehörschäden verursachen. Inzwischen glaube ich, daß nicht die Räume die Schuld haben. Ein Akustiker, der es schaffen würde, die CFF auszubremsen, hätte mehrere Nobelpreise verdient. Den 25. 3. (Karfreitag) hatten wir zur freien Verfügung, und einige haben das dem Vernehmen nach auch zu Ausfahrten, Wanderungen, oder auch einfach zum Lesen genutzt. Abends wieder GemBeis im Restaurant, diesmal verbunden mit einer Dia-Schau "Jahresrückblick 2004" (Beschämend zu sehen, bei wie vielen Fahrten Ursel und ich nicht dabei waren). ![]() Am 26. 3. (Karsamstag) ging es dann in die Vollen. 10:10 Uhr Abmarsch in die Stadt, 10:30 Uhr Empfang durch die Bürgermeisterstellvertreterin (welch ein schönes Wort!) Frau Bronner, die uns auf sehr nette und freundliche Weise (und ohne Spickzettel!) begrüßte, kurz über die Stadt informierte und zu einem kleinen Begrüßungstrunk mit Laufener Gutedel und frischem Brot einlud. (Wer Wasser wollte, konnte natürlich auch das bekommen.) Ein herzliches Dankeschön an die Stadt! Schon um 13:00 Uhr ging es weiter. (Da ich nicht dabei war (s. u.) berichte ich jetzt, was Ursel mir berichtet hat.) Man wanderte mit Roland Grommek zur Stollen-Besichtigung. Mit Gummistiefeln und Regenzeug. Stadtarchivar Grosspietsch war, zusammen mit Rolands Vater, schon oben und hatte Tische und Bänke sowie Getränke gerichtet. Die Gummistiefel hätte man schon beim Aufstieg (1 Std.) gut gebrauchen können, denn ein sog. Baumrückgerät verwandelte den Holzabfuhrweg in einen Matsch. Die letzten 150 Meter des Weges bis zum Einstieg seien ziemlich steil gewesen. Es hätten immer nur jeweils zwei Personen in den Stollen gedurft, es habe auch nur zwei Helme gegeben und man habe extrahohe Gummistiefel gebraucht. Die Beteiligung sei aber doch ziemlich rege gewesen. Ich war ja, wie oben gesagt, als derzeit Fußkranker nicht dabei (außerdem hatte ich am Abend zuvor bei der Dia-Schau einen Kurzfilm anschauen dürfen und wußte somit, auf was ich mich da einlassen würde), aber Ursel fand es gut, und die anderen auch. Der "Stollen", in welchen übrigens nicht jeder hinein darf, ist eine uralte Mine, wo man nach Silber-Erz gegraben hatte, aber auf Antimon-Erz gestoßen war. Abends dann GemBeis, schoön laut wie oben, aber sonst nicht ganz, denn:Es wurde gefeiert. Anke Stolleis (hemdsärmelig, wie wir Camper nun mal sind, lassen wir den Dr. med. vet. einfach weg) gab ihren Einstand, und Manfred Bracht und Heinz Simmert hatten es geschafft, ein Jahr älter zu werden. Das drückte sich in Würscht, Brot, Bier und Sekt aus und alle Beteiligten waren mehr als zufrieden und froh. Auch an dieser Stelle allen ein herzliches Dankeschön! ![]() Am 27. 3. (Ostersonntag) um 14:00 Uhr Abmarsch zu einer Wanderung durch den Wald, mit dem Förster Stoll zur "Helmut-Bronner-Hütte" (selbiger war ein Förster, später Forstrat, gewesen und hatte die Hütte/das Blockhaus (an der wahrscheinlich einzigen ebenen Stelle des Weges) gebaut/bauen lassen. Nach seinem Tod fiel die Hütte an die Stadt (?) und darf dem Vernehmen nach nur von ganz besonderen Gästen benutzt werden. Man stelle sich vor: die CFF als V.I.P.s. Wenn die wüßten!). Bei der Gehzeit-Voraussage (1½ Stunden) war man wohl etwas zu optimistisch gewesen, denn tatsächlich wurden es etwa 2½ Stunden, so daß etliche Camper schon auf dem Zahnfleisch gingen und entsprechend heiter gestimmt waren. Ich war ja, mit ein paar anderen Fußkranken, hinaufspediert worden, mußte so nur 2½ Stunden oben warten, was aber eigentlich nicht sooo schlimm war. In der Hütte drin gab es dann das "Zünftige Hüttenvesper" und anschließend den Heimweg, welcher aber etwas kürzer (Waldfahrstraße) gewesen sein soll. Am 28. 3. (Ostermontag) klang das Treffen alllllmählich aus. Einige fuhren schon vor der mit Recht so beliebten Gemeinsamen Kaffeetafel (die wg. Regen schnell ging), andere danach, wieder andere blieben noch (wir auch) und trafen sich abends noch einmal zum GemBeis, und es war nett. Na, nun hat es mit dem "Kurzfassen" doch nicht so geklappt, aber stellt Euch mal vor, ich hätte aus den "Vor-Berichten" noch abschreiben müssen! Bilder: B. Beyer, E. Busch, H. Simmert |
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