Ancampen vom 12. - 14.03.2010
im Münstertal

Als ich am Donnerstag aufstand und aus dem Fenster schaute, traute ich meinen Augen nicht, denn es schneite was nur so runter ging.
Es dauerte nicht lange, dann klingelte das Telefon und ich bekam eine Absage nach der anderen. Ich konnte es verstehen, denn wer wollte schon das Risiko eingehen bei diesem Wetter über den Schwarzwald zu fahren oder überhaupt den Wohnwagen oder das Wohnmobil in Bewegung zu setzten.
Ich überlegte und grübelte, soll ich das Ancampen absagen oder nicht. Doch dann fasste ich den Entschluss, wir ziehen es durch, egal wie das Wetter ist. Mit der Entscheidung wurde ich belohnt, denn das Wetter hellte sich am Freitag auf und die Sonne schien. Durch den Sonneschein angelockt, trafen dann doch noch 5 Einheiten ein. Die Anwesenden nutzten das schöne Wetter sofort aus und wanderten durch das Münstertal. Einig waren sich dann alle, dass wir uns zum Abendessen im Camping Restaurant treffen. Bei gutem Essen und Trinken klang der Abend in dieser geselligen Runde aus.
Das Angebot mit der Konuskarte nutzten einige aus und fuhren am Samstag mit dem Zug nach Staufen oder Bad Krozingen zum bummeln. Baumgartners und wir fuhren mit dem Zug bis zum Bahnhof Münstertal und wanderten dann weiter bis zum Bienenmuseum. Es ist das weitaus größte Museum dieser Art in Europa. Es zeigt eine einzigartige Schau mit lebenden Bienen und Hunderten von Exponaten aus aller Welt auf über 800 qm Ausstellungsfläche. Es war schon interessant was es da alles zu sehen gab. Es gibt einen Bienenstock aus Glas in der sich ein Volk und seine Königin befindet, man kann so das bunte Treiben der Bienen sehr gut beobachten. Die Königin ist an Ihre Größe zu erkennen, außerdem wird sie farblich markiert, so kann man das Alter der Königin erkennen, diese wird zwischen 4 und 6 Jahre alt. Auch wurde uns über die unterschiedliche Temperatur im Bienenstock berichtet, was wir durch die Glasscheibe mit der Hand auch fühlen konnten.
Am Abend trafen wir uns dann wieder im Camping Restaurant.
Das Wetter am Sonntag war nicht mehr ganz so schön als die Tage zuvor, so dass sich die Gruppe nach einem kleinen Frühschoppen bald auflöste.
Im Nachhinein kann ich sagen, schön dass wir nicht abgesagt haben.

Bericht und Bilder: 1.Vorsitzender H.Simmert
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