16.–24.09.2005 - Clubfahrt nach Kramsach, Tirol |
"Es allen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann" Diese alte Weisheit bestätigte sich wieder einmal bei dieser Clubfahrt. Die Reaktionen drückten sich aus von "Alles reine Abzocke" bis "Eine der schönsten Clubfahrten" (diese Aussage stammt nicht von den Autoren)
16.09.2005 Offizielle Anreise, strahlender Sonnenschein. Da wir und auch ein paar Andere, schon einige Tage vorher angereist waren, unternahm diese Gruppe an diesem Tag eine herrliche Bergwanderung. Es ging mit dem Sessellift auf das Sonnenwendjoch und von da wanderten die, die gut zu Fuß waren zum Ziereiner-See. Dieser wunderschöne Tag hat wohl alle Beteiligten in Hochstimmung versetzte. Abends fand die Begrüßung im Restaurant, durch die Platzleitung Resi und Toni statt. Zur Begrüßung und zur Erinnerung gab es ein Schnapsglas, das natürlich auch gefüllt war. Anschließend ein gemeinsames Abendessen mit Tiroler Köstlichkeiten: Gemischte Bauernvorspeise (Speck, Käse, Schmalz), Knödelduo mit brauner Butter, Tiroler Bauernschmaus (Geselchtes, Schweinebraten, Sauerkraut, Würstel + Kartoffelgratin. Zum Schluss eine Dessertvariation. Nach Meinung aller Beteiligten hat hier sowohl die Qualität, als auch die Quantität nichts zu wünschen übrig gelassen. Wir waren alle soooooooooooo satt.
17.09.2005 Almfest mit Almabtrieb auf dem Platz. Es wurde eigens dafür ein großes Festzelt aufgebaut, einige Handwerker zeigten ihr Können, z.b. Korbmacher, Schnapsbrenner, Glasbläser. Es regnete ununterbrochen, was wohl einigen so sehr aufs Gemüt schlug, dass sie für den Rest des Urlaubs schon bedient waren.
18.09.2005 Morgens machten einige von uns einen Ausflug nach Rattenberg, der flächenmäßig kleinsten Stadt Österreichs. Diese Stadt hat einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Auf dem Rückweg schauten wir auch noch auf dem Museumsfriedhof bei Kramsach vorbei. Würde jemand heute auf die Idee kommen, diese Grabinschriften zu verwenden, müsste er sich wohl den Vorwurf gefallen lassen, pietätlos zu sein. Beispiele: Hier liegt Martin Krug, der Kinder, Weib und Orgel schlug, oder Hier schweigt Johanna Vogelsang, sie zwitscherte ihr Leben lang. Um 15.00 Uhr ging es zur gemeinsamen Kaffeetafel mit Strudelessen, leider im Restaurant, da das Wetter noch nicht viel besser war. Es gab allerlei verschiedenen Strudel. Z.B. Apfelstrudel, Heidelbeerstrudel, Topfen-Strudel, soviel man wollte und essen konnte. Die geplante Wanderung um den Reintaler See wurde abgesagt, da einige der Meinung waren, bei diesem Wetter müsste man das nicht machen. Viele gingen dann aber trotz Wetter, und ohne Resi, da ja am Abend Knödelparty angesagt war. (Leberknödel, auch als Suppe, Spinatknödel, Semmelknödel + Speckknödel. Zum krönenden Abschluss Zwetschgen und Marillen-Knödel mit Vanille-Soße und das natürlich wieder bis zum Umfallen.
19.09.2005 Abfahrt 8.30 Uhr mit dem Bus und Resi durch Südtirol über den Brenner durch das Dolomitengebirge. Wir hatten einen sehr erfahrenen und perfekten Fahrer, der viel von der Geschichte und dem Leben der Südtiroler zu erzählen wusste. Leider war das Wetter auch an diesem Tag nicht das Beste und so konnten wir die Aussichten von den Bergen nur erahnen.
20.09.2005 Abfahrt 10.00 Uhr, Fahrgemeinschaft bis Pertisau, eine kleine Wanderung durch das Karwendel-Falzturntal zusammen mit Resi. Einkehr in einer urigen Tiroler Hütte, wo wir eine große Portion original Tiroler Kaiserschmarren genießen durften.
21.09.2005 Dieser Tag stand zur freien Verfügung. Wer wollte, konnte bei freiem Eintritt die Sauna, den Whirlpool und oder das Dampfbad benutzen. Da das Wetter wieder besser wurde, schlossen sich einige unter der Führung von Lotte und Wulf zur Wanderung zum Berglisteinersee zusammen, den sie in der Woche vorher entdeckt hatten. Am Abend gab es im Restaurant einen Diavortrag über die Entstehung des Campingplatzes und die Entwicklung der Gegend in den letzte 40 Jahre, was sehr interessant war.
22.09.2005 An diesem Tag stand eigentlich eine Fahrt mit dem Bus nach Jenbach an. Von dort sollte es mit der ältesten Zahnrad-Dampflokomotive zum Achensee gehen und weiter mit dem Schiff zur Gaisalm. Die Ausschreibung wurde von den meisten so gelesen, dass die Fahrt mit der Zahnrad-Lokomotive und dem Schiff im Preis inbegriffen sei. Im Leistungskatalog waren sie jedoch nicht aufgeführt. Was Heinz dazu veranlasste am Dienstag bei Resi nachzufragen, diese bestätigte dann, das der Preis nur für den Bus bis Jenbach inbegriffen sei. Für die Bahn und das Schiff hätte man weitere 30,00 Euro locker machen müssen. Nach Absprache aller, nahmen wir dann von diesem Ausflug Abstand und organisierten Selbst etwas. Wir fuhren mit Fahrgemeinschaften zur Kundler Klamm. Ein breit angelegter Weg führte uns vorbei an mächtigen bizarren Felsformationen immer begleitet von der Kundler Ache. Wer wollte, konnte nach der Hälfte der Strecke den Rest mit einem „Bummelzug“ fahren. Um 18.00 Uhr erwartete uns im Restaurant eine heiße, feurige Gulaschsuppe. Dass sie wohl allen gemundet hat, zeigte die Menge die gegessen wurde, zum Teil bis sieben Teller. Später gesellte sich noch Toni mit einer Flasche Schnaps zu uns und ließ diese die Runde machen, als wir gingen, war die Flasche leer.
23.09.2005 Strahlender Sonnenschein, der Tag stand zur Freien Verfügung. Wir wollten zusammen mit der Familie Schwegler noch einmal eine Bergtour machen. Mit dem Auto fuhren wir nach Maurach , mit der Rofanseilbahn zur Bergstation. (1840m) . Von hier wanderten wir durch eine herrliche Bergwelt bis zur Rofanspitz (2260m). Für uns ein krönender Abschluss dieser Woche. Um 18.00 Uhr Abschiedsessen im Restaurant: Tiroler Rollgerstlsuppe, Tafelspitz mit feinem Cremespinat und Röstkartoffeln, Apfelradl, mit Zimteis. Auch hier konnte man Nachschlag ohne Ende bekommen.
24.09.2005 Offizielles Ende, Heimreise einiger Teilnehmer, zuvor erwartete uns jedoch noch ein reichhaltiges Frühstück im Restaurant. Denen, die noch nicht nach Hause fuhren, spendierte Toni noch einen Frühschoppen. Für die Männer gab es das bis dahin gut bekannte Piff (0,3 l Bier), für die Damen ein Glas Sekt. Am Sonntag mussten dann auch wir leider die Heimreise antreten.
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