CFF vom 01. - 03. Juli in Issenhausen/ Kirrwiller


    Ungefähr 120 km von Freiburg entfernt, ca. 40 km nordwestlich von Strassburg liegt das "Pays de la Zorn" ein sanftes, friedliches Bauernland mit Dutzenden von kleinen, sauberen, blumengeschmückten Dörfchen und Weilern.

    Unser 1. Vorsitzender, Heinz Simmert, hat dort bereits vor einigen Jahren zwei "points of interest" oder besser auf deutsch zwei Sehenswürdigkeiten entdeckt, wie sie unterschiedlicher gar nicht sein können:

    1. den kleinen, sympathischen Bauerncampingplatz "Camping a la Ferme Michel" in dem Hundertseelendorf Issenhausen mit kleiner Kirche, Mairie und sonst gar nichts
    2. Das erotische Revue- Tanztheater "Palace Royal" mit 1.000 Sitzplätzen, dem Restaurant "Majestic" mit 800 Plätzen und dem Restaurant "Le Versailles" mit 150 Plätzen, das dem "Moulin Rouge" in Paris nicht nachsteht. Es liegt im 500-Einwohnerdorf Kirrwiller, ca. 1,2 km von Issenhausen entfernt, und hat keinen Bäcker und keinen Metzger, nur Hühner und Kühe.

    Pünktlich um 20 Uhr nahmen 20 CFF-ler, landfein in dunklen Jacketts und Krawatte, die Damen im "kleinen Schwarzen", im" Majestic" zum 3-Gang Menue Platz. Zwischendurch konnten wir zu flotter Musik einer 4-Mann-Band mit Sängerin tanzen. (Sehr grosse Tanzfläche, ausreichend Platz)

    Ab 22.45 Uhr verfolgten wir alle aus der vierten Reihe (Plätze von Heinz frühzeitig besorgt) ein Programm der Superlative. Alles zusammen für schlappe 42 EURO. (Sehr preiswert, wenn man mit anderen Veranstaltungen vergleicht.)

    Der Illusionist des Jahres 2004, "Jan Rouven", Preisträger des Merlin Awards, verliehen von der International Magicians Society, New York, liess Frauen verschwinden und auftauchen, sich von einer Riesenbohrmaschine durchlöchern und von zwei Kreissägen (beinahe) zerschneiden, nicht genug lies er eine Dame zur Decke schweben und stieg selbst schwerelos senkrecht nach oben.

    Vier Brasilianer rotierten horizontal und vertikal in atemberaubender Geschwindigkeit in einer relativ engen Käfigkugel auf Motorrädern, zuerst einer, dann zwei, als der Dritte hinzukam, blieb einem der Atem stehen und unglaublich es kam noch ein Vierter in die Kugel.

    Zwischendurch immer wieder die Tänzerinnen, barbusig, aber sehr ästhetisch in märchenhaften Kostümen mit Federboas und anderem Tand, auch knackige Männer in mehrfach wechselnden Bühnendekorationen gehörten zur Freude unserer Frauen zur Tanztruppe.

    Das ganze Programm ging bis nach 01 Uhr und kann nicht aufgezählt werden. Anschliessend war wieder Tanz bis um 02,30 Uhr. Alle waren wieder dabei, weil es listigerweise das Dessert erst nach der Schau gab.

    Bereits zur "frühen Stunde" um 11 Uhr war ein Umtrunk am Samstagmorgen angesagt. Es gab nicht nur Sekt, Saft und Wein, sondern auch zu frischem Baguette mehrere Sorten französischen Käse, Schinkenscheiben und auch von Erich persönlich bestrichen, seinen hervorragende Spezialität: Ingwer-Honig-Quark-Bissen. Dass bereits nach wenigen Minuten alle Ihre Stühle geholt hatten und Sitzfleisch zum grossen Teil bis 15 Uhr und später hatten, war nach der anstrengenden Nacht kein Wunder.

    Was war der Anlass zu diesem das Mittagessen ersetzenden Angebot?? Erich Kappler hatte Geburtstag und Bärbel Baumgartner feierte Ihr Wiegenfest mit uns nach.

    Ab 19 Uhr hatten wir in der Scheune unseres Campingbauern 2 Tische anlässlich des "Spaltengueglerfeschtes" (die wunderfitzigen Frauen ziehen den Fenstervorhang nur einen kleinen Spalt auf, um neugierig alles Geschehen auf der Strasse zu beobachten, ohne selbst gesehen zu werden)

    Bei Musik, Flammkuchen, Pizza, Kracks, Tombola, Bier und Wein wurde unsere Runde immer heiterer und lustiger bis spät in den Abend hinein, oder war es schon wieder früher Morgen?

    So jagte ein Ereignis das andere und die Fahrt klang sicher mit der obligatorischen Kaffeetafel aus, bei der der Berichtschreiber wegen Besichtigung des Schiffshebewerks in Lutzelbourg nicht mehr dabei war.

    Zum Abschluss sei noch gesagt, dass dies bereits der dritte Besuch unseres Vereins in Issenhausen/ Kirrwiller war und ein weiterer steht nächstes Jahr sicher in Aussicht, schon weil unser Tourenwart Uli eine Eintrittskarte bei der Tombola gewonnen hatte.

    Bericht: Dieter Lay

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