Freitagabend hatten sich die Teilnehmer (10 Lahrer und 19 Freiburger Einheiten) auf dem schönen Campingplatz eingerichtet. Abends traf man sich bei freundlicher Bedienung (das ist ja heute selten geworden) im geräumigen Campinglokal.

Samstag: Es beginnt morgens ausdauernd zu regnen. Mit Fahrgemeinschaften oder zu Fuß brachten wir die 3 km nach Waldenburg hinter uns. Waldenburg ist ein schönes kleines Städtchen mit Stadtmauer, zwei Türmen, Schloss und mit einem 60 m tiefen Brunnen. Einige bezwangen die 110 Stufen zur kostenlosen(!) - wo gibt's das noch? - Sicht auf die regenverhangene Tallandschaft. Waldenburg liegt ja auf einem Höhenrücken. Der Regen plätscherte unablässig. Nach der Aufwärmfase in einem Cafe (diesmal mit unfreundlicher Bedienung) mit schönem Wolkenblick ( von der Landschaft sah man leider nicht allzu viel) traten wir den Rückzug zum Campingplatz an.

Samstagabend war Tanz im Gasthof Neumühlsee. Und wie es so im Leben ist: der Campingclub vom Neumühlsee "feierte" seine Auflösung - die CFL und CFF dagegen verbrachten einen Abend bei ausgelassener Stimmung. Wir waren mit dem Lokal rundum zufrieden und der Musiker mit Sängerin hatte ein gutes Gefühl für die Anwesenden Altersgruppen. Die großzügige Tanzfläche war immer voll bei Rock'n-Roll, Twist und a. m. Die CFF waren um zwei Uhr morgens wieder einmal die Letzten, die das Lokal verließen. Abschluss waren drei Runden Sekt anlässlich von drei Geburtstagen im Sternzeichen der Zwillinge.

Pfingstsonntag ging's per Fahrgemeinschaft zum Bahnhof Waldenburg und von da mit der Bahn nach Schwäbisch Hall. Seit Freitag war dort das historische Fest der Haller Salzsieder im Gange. Vor der imposanten Kulisse der Kirche konnten wir auf dem Marktplatz dem Brunnenzug durch die Stadt und der Taufe der Jungsieder zusehen. Auf der Kocherinsel "Grasbödele" wurde das Lagerleben, historische Tänze, Salzsieden und die spektakuläre Nachstellung des Mühlenbrandes und Rettung der Müllersfamilie dargestellt. Alles fand in prächtigen, historischen Trachten vor der wunderschönen Kulisse von Schwäbisch Hall statt. Das ganze Schauspiel erinnert an eine Begebenheit in der Nacht zu Peter und Paul im Jahre 1316. Leider war das Wetter den Veranstaltern gegenüber nicht wohl gesonnen. Immer zu den Höhepunkten der Veranstaltung setzte prompt eine Regenschauer ein. So traten wir um 17.00 ziemlich durchkühlt bei 10 Grad Lufttemperatur den Heimweg nach Waldenburg auf den Campingplatz an.

Der Pfingstmontag bedeutete das Ende dieses gelungenen Freundschaftstreffens. Nach vielem Abschiedspalaver machte man sich auf den Heimweg. Als Ausrichtern gilt den Caravan-Freunden Lahr mit ihrem Vor-sitzenden Constantin Rieffert unser herzlicher Dank. Es war ein gelungenes Treffen. Die beiden Clubs kamen sich wieder ein Stück näher.